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Propolis: Starkes natürliches Antibiotikum

Propolis

Propolis war in Altägypten bereits bekannt. Auch die Griechen und Römer kannten Propolis. Davon zeugt die griechische Benennung und die Erwähnung von Propolis in den Schriften des griechischen  Naturphilosophen Aristoteles.

Das Wort Propolis stammt aus dem Griechischen: «pro» = vor, «polis» = Stadt. Propolis mit «Vor der Stadt» zu übersetzen, würde sehr gut zur „Propolis-Fussmatte" passen,  die die Bienen in das Einflugloch bauen. Das Wort «propoliso» = kitten, spachteln: beschreibt gut die Funktion von Propolis, Spalträume zu verkleinern oder abzudichten. Kittharz ist daher auch der von  Imkern verwendete Ausdruck für Propolis.

In den gemässigten Klimazonen sammeln Bienen Pflanzenharze, in erster Linie an Knospen von Pappeln, aber auch von anderen Bäumen und Pflanzen. Die Bienen vermischen diese Rohstoffe mit Wachs und eigenen Sekreten zur Propolis. Damit desinfizieren die Bienen die Innenräume ihres Stocks und dichten kleinere Ritzen ab.

Imker sammeln Propolis mit speziellen Gittern oder mit Stofftüchern, welche die Bienen mit Propolis füllen.

Propolis hat eine ausgeprägte antibiotische und auch antivirale und pilzhemmende Wirkung. Es gilt als das stärkste, natürliche Antibiotikum. Da die antibiotische Wirkung auf vielen verschiedenen Substanzen beruht, wird eine Resistenzbildung ausgeschlossen. In der Apitherapie verwendet man Propolis zur Behandlung bei:

  • Bronchitis, Magen- und Darmgeschwüren,
  • Entzündungen von Nasenschleimhaut, der Nasenhöhle, des Rachens und des Magens,
  • Wunden, Verbrennungen, Hautgeschwüren, Ekzemen, Akne
  • Degenerativen und entzündlichen Gelenkserkrankungen
  • Entzündungen von Mund- und Zahnfleisch, Pulpitis, Paradontose

In der Schweiz und Deutschland gilt Propolis als Heilmittel, in vielen anderen Ländern (Frankreich, Österreich, Spanien, USA, Japan etc.) ist es hingegen als Nahrungsmittelergänzung eingestuft.

 

Publikationen und wissenschaftliche Reviews von Stefan Bogdanov: