Wachs: Idealer Werkstoff für Biene und Mensch
Der griechische Naturforscher Aristoteles war der Meinung, dass die Bienen das Wachs von den Blumen holen. Erst 1792 fand der deutsche Forscher Hornbostel heraus, dass sie es selber herstellen.
Kunstvoll bauen die Bienen aus Wachs ihre Waben als "Stube", Brutnest und Lagergefäss, das sie in ihren Wachsdrüsen herstellen. In den Waben ziehen sie ihre Larven auf und lagern Honig und Pollen.
Die Bienen haben für ihre Waben die hexagonale Form gewählt, weil diese am effizientesten in Bezug auf Material- und Raumbedarf ist.
Bienenwachs ist ein kompliziert zusammengesetztes Naturprodukt mit Eigenschaften, die man in der Kosmetik, Pharmazie und im Haushalt sehr schätzt. Es ist sehr hautfreundlich und provoziert keine allergischen Reaktionen.
Es ist antibakteriell und als Zusatz in Kosmetika macht es die Haut frisch und glatt. Kauen von Bienenwachs stärkt das Zahnfleisch und erhöht die Speichelsekretion. Warme Bienenwachsplatten werden als Thermo-Therapie bei Erkältungen, Ischias und Gelenksentzündungen angewendet.
Bienenwachs und Wabenmittelwände im Handel werden aus den Altwaben der Bienenwirtschaft produziert. In der Schweiz und in der EU ist es als Nahrungsmittelzusatzstoff E 901 zugelassen.
Publikationen von Stefan Bogdanov: